Natur
Wir haben wahnsinnig geile Landschaften gesehen. Die Weitläufigkeit, die Berge, ständig neue Sichten. Das ist mit nichts vergleichbar, was ich bisher gesehen habe. Und die Vielfältigkeit dabei war auch toll. Innerhalb weniger Tage vom Ozean, über schneebedeckte Berge hinzu Wüste. Natürlich sind wir auch viele Meilen gefahren, und wenn man das auf Europa überträgt, kann man auch viele unterschiedliche Dinge sehen.
Amerikaner
Wir waren bereits einmal in den USA, in New York. Im geschäftigen Treiben war uns die Freundlichkeit und gute der Laune der Amerikaner nicht aufgefallen. Auf dieser Reise war das einfach toll. Es sind die kleinen Gesten, die den Alltag schöner machen, es scheint hier keine Griesgrame zu geben.
Hitze
Natürlich haben wir vorher von den Temperaturen gelesen, die uns erwarten würden, aber wenn man sie dann erlebt, ist es doch was anderes. Die letzten zwei der drei Wochen waren es häufig 40°C und damit eine Spur zu heiß. Im Nachhinein würde ich den ersten Teil mit Kalifornien und Yosemite noch ein oder zwei Tage länger gestalten, um mehr gemäßigtes Klima abzubekommen.
Wildnis
Wir hatten viel darauf ausgerichtet, ein tolles Erlebnis in der Wildnis zu verbringen. Wir haben mit dem großen Trekkingrucksack einen Gegenstand mitgenommen, den wir nur hierfür brauchten und auch die Anschaffung der neuen Schlafsäcke hat sich aus dem Plan ergeben. Letztendlich hatten wir Pech. Mir ist die Höhe nicht so gut bekommen und wir hatten sehr schlechtes Wetter. Das sind natürlich Dinge, die wir nicht wissen konnten. Letztendlich war der Aufwand, den wir hatten, ein bisschen zu hoch für das kurze Erlebnis.
Anstrengung
Es gab Momente, in denen wir die Anstrengung einer solchen Reise unterschätzt haben. Das viele Autofahren, ständig wechselnde Locations aber auch die vielen Eindrücke, die zu verarbeiten sind. Das gab manch kleine Spannung zwischen uns. Die Lösung besteht darin, den Reisekalender nicht zu voll zu packen, sondern auch mal Pausen einzuplanen. Auch mal einen Tag lang nichts tun.
Letztendlich sind wir 2000 Meilen (= 3200 Kilometer) gefahren. Das ist für eine solche Reise nicht mal so viel und Freunde von uns haben es auf wesentlich mehr gebracht.
Kosten
Hier eine Liste der Gesamtkosten in Euro:
Flüge | 1558 € |
Unterkünfte | 681 € |
Mietwagen | 356 € |
Tanken | 215 € |
Lebensmittel | 266 € |
Restaurants, Cafés | 231 € |
Sonstiges | 273 € |
Summe | 3580 € |
Also für jeden 1790 € für drei Wochen USA. Wir sind sehr zufrieden damit. Wenn man sich die recht niedrigen Kosten für Unterkünfte und Restaurants ansieht, wird klar, dass die Kosten ohne Zelten und selbstzubereitetes Essen wesentlich höher liegen würden.
Soundtrack
Ich habe eine Spotify-Playlist mit ein paar urlaubsspezifischen Ohrwürmern zusammengestellt:
http://open.spotify.com/user/1126826925/playlist/3XFRga5PM21ZyBzBxVrTSl
Du kannst den Link anklicken oder kopieren und in das Suchfeld des Spotify-Programms einfügen, falls du das installiert hast.
Hier noch ein paar Erläuterungen zur Liste
Born in the USA: Das Lied drängt sich irgendwie auf, da ein Besuch in den USA für uns was Besonderes ist, und es das bekannteste Lied mit USA im Namen ist. Wer das Lied für eine Lobeshymne auf die Staaten hält, kann sich hier eines Besseren belehren. |
San Francisco: In dieser Stadt haben wir vier wunderbare Tage verbracht -> Ankunft San Francisco |
I Need A Dollar: Kam mit der Währung und dem ständigen Umrechnen. |
California: Mit dem Verlassen der Stadt kam gleich ein Road Trip-Gefühl auf -> Auto abgeholt und Richtung Big Sur |
It Never Rains in Southern California: But it sometimes snows in Northern California (even at the end of June) -> Into the Wild |
Born To Be Wild: Route 66, yeah! -> Fahrt zum Grand Canyon |
Living in America: Der Song kam mir in den Kopf, weil ich viel darüber nachgedacht habe, wie die Menschen in den USA leben und wo Unterschiede zu Deutschland liegen. |
Iron Zion Lion: Diesen Ohrwurm hat der Zion National Park uns beschert -> Lange Autofahrt zum Zion National Park |
Ring Of Fire: Das für uns nicht ganz so berauschende Valley Of Fire hat diesen Song hervorgebracht -> Fahrt nach Las Vegas |
Viva Las Vegas: Der Name ist Programm. |
Weitere Blogs zum Thema
- Tipps für einen Roadtrip in den USA | Planet Backpack
- USA Reisebericht – 6 Wochen im Südwesten der USA von Patrick auf 101places.de
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